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Artikel: Vaterschaftsurlaub im Jahr 2025: Was Väter wissen müssen

Vaterschaftsurlaub im Jahr 2025: Was Papas wissen müssen

Vaterschaftsurlaub im Jahr 2025: Was Papas wissen müssen

Vaterschaftsurlaub: Ein Thema, über das nicht genug gesprochen wird

1. Warum es wichtig ist, darüber zu reden 

Wenn man Eltern wird, hört man oft vom Mutterschaftsurlaub, vom Stillen, vom Wochenbett, von der mentalen Belastung usw.
Der Vaterschaftsurlaub hingegen bleibt in den Gesprächen fast unsichtbar. Als wäre er nur eine Nebensache Detail Dabei ändert er in Wirklichkeit sehr viel für eine Familie.

Und unter uns Müttern: Wir wissen sehr gut, wie überwältigend die ersten Tage sein können. Dieser Moment, in dem sich alles ändert, in dem man sein Baby entdeckt, in dem man versucht, sich körperlich und emotional zu erholen ... und in dem man sich so sehr wünscht, man wäre nicht allein, um mit allem fertig zu werden. 

Heute geht es also um den Vaterschaftsurlaub.
Weil er zählt.
Weil er noch mehr zählen sollte.
Und weil wir alle (Mütter, Väter und Babys) einen sanfteren Start ins Leben verdienen.

 

 

Vaterschaftsurlaub in Frankreich: Ein Recht, das sich (endlich) weiterentwickelt hat

2. Woher man kommt, wo man steht 

Es ist noch gar nicht so lange her, da hatten Väter nur drei Tage bei der Geburt. 3 Tage. Zeit, um dem Baby "Hallo" zu sagen, und zurück an die Arbeit.

Es dauerte bis 2002 bis ein echter Vaterschaftsurlaub eingeführt wurde.

Dann, im Jahr 2021, ein echter Durchbruch: seit dem 1. Juli 2021wird der Vaterschaftsurlaub für die Aufnahme des Kindes auf 25 Kalendertage (bzw. 32 Tage bei Mehrlingsgeburten). info.gouv.fr+2Wirtschaft und Finanzen+2
Laut Arbeitsministerium: Diese 25 Tage setzen sich aus zwei Teilen zusammen: 4 Pflichttage unmittelbar nach der Geburt, dann 21 Tage (oder 28 bei Mehrlingsgeburten), die innerhalb von 6 Monaten genommen werden müssen und aufgeteilt werden können. Ministerium für Arbeit
Bei einem sofortigen Krankenhausaufenthalt des Kindes nach der Geburt kann der Pflichtteil von 4 Tagen auf bis zu 30 Tage verlängert werden. Tissot-Verlag
Und das Gesetz sieht eindeutig vor, dass dieser Urlaub genommen werden muss innerhalb von sechs Monaten nach der Geburt. Arbeitsministerium


Wie sieht es anderswo aus? Wir haben verglichen 

3. Über den Tellerrand schauen: Was andere Länder tun 

Denn die Realität sieht so aus, dass einige Länder schon lange erkannt haben, dass die Anwesenheit des Vaters von entscheidender Bedeutung ist. Und andere - nicht wirklich. 

Hier eine einfache und aussagekräftige Tabelle (mit verglichenen Kontexten): 

Land 

Dauer/typischer Vaterschaftsurlaub 

Interessante Besonderheit 

Frankreich 

25 Tage (32 bei Mehrlingsgeburten) 

Obligatorischer Teil + Teil, der innerhalb von 6 Monaten genommen werden muss 

Schweden 

90 Tage reserviert für Väter von 480 Tagen Elternzeit 

Anreiz starker Anreiz für den Vater, seinen Anteil zu übernehmen, lohnnahe Entschädigung 

Spanien 

16 Wochen 

 

Sehr großzügig, an den Mutterschaftsurlaub angeglichen, fördert die elterliche Gleichberechtigung 

 

Japan 

1 Woche bezahlt, sehr wenig genutzt 

Gesetzliches Modell, aber kulturell wenig von Vätern angenommen 

Deutschland 

Bis zu 14 Monate mit Abfindung teilbar 

Hohe Flexibilität, hängt aber von der Organisation zwischen den Eltern ab 

Saudi-Arabien / Oman / Katar 

0 bis 3 offizielle Tage 

Minimaler oder symbolischer Urlaub, sehr wenig praktische Anerkennung 

 

(Laut der OECD. Dies sind keine genauen Zahlen, da es stark von der Art des Urlaubs, der Vergütung usw. abhängt, aber die OECD bleibt eine zuverlässige Quelle, um einen Gesamtüberblick zu geben). 


Was diese Unterschiede über unsere Art, Eltern zu sein, aussagen 

4. Die tatsächlichen Auswirkungen für die Mütter: mentale Belastung, Erholung, Bindung 

Wenn man das liest, wird einem schnell klar, dass Vaterschaftsurlaub mehr als nur eine Frage von Tagen ist. Es ist eine Frage der Kultur. 

In Ländern, die sehr auf "Parental Sharing" ausgerichtet sind, ist alles darauf ausgelegt, dass die Eltern die Anfangszeit gemeinsam erleben. Nicht "wenn die Firma zustimmt", nicht "wenn der Termin gut passt", nicht "wenn es niemanden stört". Nein: gemeinsam, Punkt. 

Umgekehrt ist in Kontexten, in denen der Vaterschaftsurlaub sehr kurz ist oder kaum in Anspruch genommen wird, die implizite Botschaft klar: "Der Anfang ist Sache der Mutter".

Und wenn man Mutter ist, weiß man, was das bedeutet: schlaflose Nächte allein, starke Emotionen, das komplette Management des Neugeborenen, während der andere Elternteil bereits am Arbeiten ist. Das ist schwer und manchmal auch anstrengend. 

 

Und was denken wir Mütter darüber? ?

5. Warum nehmen Väter nicht immer ihren Urlaub? 

Man weiß es, weil man es erlebt: Die Anwesenheit des Vaters von Anfang an verändert absolut alles. 

Wenn er da ist, wirklich da : 

  • Man fühlt sich unterstützt, 

  • Man trägt nicht mehr ganz allein, 

  • Man atmet zwischen den Stillmahlzeiten, 

  • Man weint weniger vor Müdigkeit, 

  • Wir lacht ein wenig mehr, 

  • Man fühlt sich einfach ... begleitet. 

Es ist erstaunlich, wie ein paar Tage ein Leben verändern können. Und doch wagen es viele Väter nicht, ihre Tage zu legen. Aus Angst, verurteilt zu werden, wegen des Drucks am Arbeitsplatz oder einfach, weil sie nicht genau wissen, wie sie es anstellen sollen. 

Deshalb reden wir darüber. Um es zu normalisieren. Um es sichtbar zu machen. Um zu ermutigen. 

 

Was wir uns für die Zukunft wünschen 

6. Was sich morgen ändern sollte 

Wir träumen von einem Vaterschaftsurlaub, der es allen Paaren ermöglicht, die Anfangszeit gemeinsam, wirklich gemeinsam zu erleben.
Ein Urlaub, der für das "Echte" gedacht ist: die Augenringe, das Stillen, die Zweifel, die Umarmungen, die zerhackten Nächte und die kleinen magischen Momente.

Ein Urlaub, der anerkennt, dass die Ankunft eines Babys nicht nur eine Sache der Mütter ist.
Dass es von Anfang an eine Geschichte für zwei (oder mehr) Personen ist.

Weil wir es alle wissen: Das Wochenbett ist nicht nur eine süße Zeit. Es ist ein Tsunami.
Und einen Tsunami übersteht man am besten, wenn man zu zweit ist.

 

Warum nehmen Väter nicht immer ihren Urlaub? 

7. Der soziale und berufliche Druck hemmt sie 

Diese Frage wird unter Müttern oft gestellt:
"Aber warum hat dein Ehepartner nicht alle seine Tage gelegt?".

Und die Antworten sind fast immer die gleichen: 

  • "Sein Manager war nicht begeistert...". 

  • "Er hatte ein großes Projekt vor sich." 

  • "In seiner Firma nimmt niemand den Urlaub." 

  • "Er hatte Angst, dass es ein schlechtes Bild geben würde." 

Diesen Druck sehen wir schon von weitem kommen. Man verlangt von ihnen, bei der Geburt anwesend zu sein ... aber auch bei der Arbeit verfügbar, effizient und unsichtbar in ihrer Rolle als junge Väter. 

Was ist das Ergebnis?
Viele nehmen sich nur einen Teil ihrer Tage frei.
Andere legen sie ein, fühlen sich aber schuldig.
Und manche trauen sich nicht einmal, sie zu beantragen.

Das Problem ist, dass dieses Zögern eine enorme Ungleichheit in der Art und Weise, wie Familien die ersten Wochen erleben. Denn während der eine zögert, übernimmt der andere (oft wir Mütter) alles ohne Wahlmöglichkeit.


Was es für das Baby ändert (und warum es wichtig ist) 

8. Die Anwesenheit des Vaters - ein echter Gewinn für den Säugling 

Es wird viel über uns gesprochen, aber der Vaterschaftsurlaub ist auch ein Geschenk für das Baby.

Studien zeigen, dass : 

  • Die Anwesenheit des Vaters verringert den Stress des Säuglings, 

  • Stärkt die Bindung, 

  • Verbessert den Schlaf, 

  • Und sogar die zukünftige Aufteilung der elterlichen Aufgaben. 

Mit anderen Worten: Dieser Urlaub ist eine emotionale Investition für das ganze Leben. 

Und vor allem, seien wir ehrlich: Das Baby braucht keine perfekten Eltern. Es braucht zwei präsente Eltern. Die verfügbar sind. Nicht zwischen zwei Besprechungen hin und her rennen oder sich schuldig fühlen, weil sie nicht bei der Arbeit sind.

 

Worauf steuern wir also zu? 

9. Mentalitäten ändern sich, aber es bleibt noch viel zu tun 

Man sieht es: Es bewegt sich. Langsam, aber es bewegt sich. 

Immer mehr Arbeitsorte : 

  • Ermutigen Väter, ihren Urlaub zu nehmen, 

  • Bilden Sie Managerinnen und Manager auf diese Herausforderungen, 

  • Normalisieren die Vorstellung, dass jadie Familie manchmal vor Excel kommt.

Und auch die Gesellschaft verändert sich: Heutzutage wird es höher bewertet, ein engagierter Vater zu sein als ein Vater, "der nie einen Arbeitstag verpasst". 

Aber es ist noch ein weiter Weg. Viel. 

Wir träumen von einem Vaterschaftsurlaub, der nicht mehr nur "ein Bonus" ist, sondern ein Pfeiler des Wochenbetts.
Ein langer, zugänglicher, selbstbestimmter Urlaub.
Ein Urlaub, der es Familien ermöglicht, auf einer sanfteren, gerechteren und ausgewogeneren Grundlage zu beginnen.

Denn, seien wir ehrlich: Zu zweit im Chaos der Anfangszeit - das ändert alles. 

 

 

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